NEUSTART KULTUR – Junges Publikum
NEUSTART KULTUR war das Rettungs- und Zukunftsprogramm der Bundesregierung für den Kultur- und Medienbereich in Reaktion auf die Corona-Krise. Kultureinrichtungen, die keine oder wenig Unterstützung durch staatliche Gelder hatten, sollten dadurch wieder öffnen können.
Das Programm NEUSTART KULTUR – Junges Publikum wurde für professionelle Akteur*innen der Darstellenden Künste für junges Publikum konzipiert. Es hat die geförderten Künstler*innen und Theater dabei unterstützt, ihre künstlerische Praxis für junges Publikum aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Bundesweit konnten die geförderten Künstler*innen und Theater für junges Publikum, trotz der Herausforderungen der Pandemie, Kindern und Jugendlichen, in größeren und kleineren Städten, in ländlichen und städtischen Regionen, eine Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglichen – in Theatern, in Schulen, in Kitas und in weiteren Bildungsorten.

Aktuelles
Liebe Theaterakteur*innen,
Immer dienstags und donnerstags, von 11:00 bis 15:00 Uhr, beraten wir zu Fragen rund um die Abrechnung Ihrer Projekte. Wir sind per E-Mail unter neustart@assitej.de und telefonisch unter +49-30-1663927720 erreichbar.
Herzliche Grüße,
Ihr Team von NEUSTART KULTUR – Junges Publikum

Was wurde gefördert?
Im Rahmen von NEUSTART KULTUR – Junges Publikum wurden die regulären Spielpläne, Gastspiele sowie Projekte zur Publikumsentwicklung, Vernetzung, Qualifizierung und zum Generationenaustausch in den Darstellenden Künsten für junges Publikum gefördert.
Mit ca. 21 Millionen Euro wurden die geförderten Künstler*innen und Theater dabei unterstützt, ihre künstlerische Praxis für junges Publikum aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Von Mai 2021 bis Juni 2023 bekamen mehr als 500 Antragstellende eine Förderzusage. Bundesweit konnten die geförderten Künstler*innen und Theater für junges Publikum, trotz der Herausforderungen der Pandemie, Kindern und Jugendlichen, in größeren und kleineren Städten, in ländlichen und städtischen Regionen, eine Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglichen – in Theatern, in Schulen, in Kitas und in weiteren Bildungsorten.

Informationen zur Förderung und Antragstellung
Wer konnte einen Antrag stellen?
Professionelle Kinder- und Jugendtheater in freier Trägerschaft mit Sitz in Deutschland, die …
- ein klares Profil im Kinder- und Jugendtheater nachweisen können
- nicht überwiegend öffentlich institutionell gefördert werden
- in der Lage sind, die Fördermittel ordnungsgemäß zu verwalten
Was wurde gefördert?
Modul A (SAVE) ermöglichte die Realisierung regulärer Spielpläne auch unter den einschränkenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Diese Förderung richtete sich vor allem an Künstler*innen mit eigener Spielstätte. Sie trug zur Erhaltung der Kinder- und Jugendtheater als Kulturorte bei. Gefördert wurden interne und externe künstlerische Personalkosten. Die Förderung war für einen festen Zeitraum von 60 zusammenhängenden Kalendertagen zu beantragen.
Modul B (SHOW) ermöglichte es, Gastspiele zu realisieren und Tanz- und Theaterproduktionen für junges Publikum an andere Orte zu bringen. Die Begegnungen mit darstellenden Künsten fanden in Bildungseinrichtungen, an öffentlichen Orten und in ländlichen Räumen statt. Gefördert wurden interne und externe künstlerische Personalkosten.
Modul C (SUPPORT) setzte den Fokus auf neue Dialoge mit dem jungen Publikum. Gefördert wurden Projekte zur Publikumsentwicklung, Vernetzung, Qualifizierung und zum Generationenaustausch. Gefördert wurden Personal- und Sachkosten. Ein Antrag konnte für einen der drei Schwerpunkten eingereicht werden:
- Fortbildung, Weiterbildung, Qualifizierung: Gefördert wurden Maßnahmen zur Entwicklung und Stärkung der Organisationsstruktur, Inklusion, Medienkompetenz, Marketingstrategie, Buchhaltung, Vernetzung, Publikumsakquise. Die Maßnahmen konnten in Form von Schulungen, Tagungen, Teilnahme an Festivals, Vernetzungstreffen stattfinden. Wünschenswert war die Einbindung von Expert*innen der jeweiligen Themenbereiche.
- Next Generation und das Theater der Zukunft: Der Förderschwerpunkt lag auf dem Thema Generationenaustausch. Gefördert wurden künstlerische Recherchen von Tandems bestehend aus mindestens zwei Absolvent*innen der Jahre 2018 bis 2021 eines Studiengangs mit Schwerpunkt Darstellende Kunst ODER zwei Quereinsteiger*innen aus anderen oder verwandten Berufsfeldern UND einem Theater für junges Publikum.
- Labore, Think Tanks und Vernetzung: Gefördert wurden Projekte zur Entwicklung neuer Veranstaltungs- und Vermittlungsformate, Klausurtagungen für Spielplankonzeptionen unter veränderten Bedingungen, Produktionsunabhängige Recherchen zur Generierung von Inhalten und zukünftigen Konzeptentwicklungen mit Fokus auf ein junges Publikum, Think Tanks mit anderen Akteur*innen des Kinder- und Jugendtheaters zur Vernetzung und der Weiterbildung über aktuelle Diskurse im Kontext von künstlerischer Produktion für junges Publikum in (post)pandemischen Zeiten.
Wie hoch war der finanzielle Umfang der Förderung?
Der Umfang der Förderung lag in den Modulen A und B bei 5.000 bis 200.000 Euro und im Modul C bei 15.000 bis 200.000 Euro.
Wie konnte ein Antrag gestellt werden?
Die Antragstellung erfolgte über das Online-Antragsportal der ASSITEJ. Es gab mehrere Antragsrunden zwischen Mai 2021 und November 2022.
Wie wurde über die Fördervergabe entschieden?
Die Anträge für Modul A und B prüfte das Projektteam in der Reihenfolge des Eingangs. Über die Anträge im Modul C entschied eine Jury, bestehend aus Catharina Fillers (freischaffende Regisseurin und Dramaturgin, Köln), Skadi Konietzka (Dozentin für Theaterpraxis / Theaterpädagogik an der Hochschule Merseburg), Christian Schönfelder (Dramaturg und Autor, u.a. am Jungen Ensemble Stuttgart), Çığır-Gökce Özyurt-Güneş (Leiter des Laiv Jugendcafé Reinickendorf – Berlin, Kurator für Augenblick mal! 2019), Lisa Zehetner (freischaffende Dramaturgin und ASSITEJ-Vorstand, Düsseldorf).
Wie wurden die geförderten Künstler*innen unterstützt?
Regelmäßig fanden individuelle Beratungen telefonisch und per E-Mail statt. Es wurden Informationsveranstaltungen und Fortbildungsangebote zu den Themen Antragstellung, Buchhaltung Erstellung von Verwendungsnachweisen sowie Pressearbeit und Social Media angeboten. Für die Erstellung von Kosten- und Finanzierungsplänen sowie für die Antragstellung und den Verwendungsnachweis wurden Vorlagen auf der Website der ASSITEJ bereitgestellt.
Das Modul C wurde kuratiert von der Fachjury mit
Catharina Fillers
freischaffende Regisseurin und Dramaturgin, Köln
Skadi Konietzka
Dozentin für Theaterpraxis / Theaterpädagogik an der Hochschule Merseburg
Christian Schönfelder
Dramaturg und Autor, u.a. am Jungen Ensemble Stuttgart.
Çığır-Gökce Özyurt-Güneş
Leiter des Laiv Jugendcafé Reinickendorf – Berlin, Kurator für Augenblick mal! 2019
Lisa Zehetner
freischaffende Dramaturgin und ASSITEJ-Vorstand, Düsseldorf
Logos, Merkblatt, ANBest-P, Vergabe, FAQs
Informationen für Geförderte
Vorlagen für den zahlenmäßigen Nachweis, Sachbericht, Belege
Der Verwendungsnachweis
Mit dem Verwendungsnachweis weisen Sie nach, dass Sie die Fördermittel wie geplant zur Umsetzung Ihrer geförderten Vorhaben eigesetzt haben. Im Rahmen von NEUSTART KULTUR – Junges Publikum muss ein Verwendungsnachweis spätestens 2 Monate nach Abschluss des Projektes eingereicht werden. Lesen Sie auf dieser Seite, was ein vollständiger Verwendungsnachweis beinhaltet und verwenden Sie für die Erstellung Ihres Verwendungsnachweises unsere Vorlagen.
Begleitstudie zum Förderprogramm NEUSTART KULTUR- Junges Publikum
Begleitstudie zu NEUSTART KULTUR- Junges Publikum
Team & Kontakt

Telefonische Beratung
Für Geförderte
Dienstag und Donnerstag von 11 – 15 Uhr
Telefon: 030-1663927720
Am Hörer: unsere Sachbearbeitung

Kontakt E-mail
Allgemeine Fragen, Anmeldung zu Veranstaltungen, Vermittlung zur Sachbearbeitung:
neustart@assitej.de
Hinter den Tasten: Kerstin Lorenz und Judith Rohrbeck

Kontakt Büro und Adresse
ASSITEJ e.V.
NEUSTART KULTUR – Junges Publikum
Projektbüro
Richardstraße 85/86
12043 Berlin

Das Team
Sylvia Wurche
Buchhaltung
Judith Rohrbeck
Projektmitarbeit
Marina Merryweather Sachbearbeiterin
Kerstin Lorenz Teammanagement
Stefanie Lesovsky Projektleitung
Marthe Labes Sachbearbeiterin
Stefanie Hartung Sachbearbeiterin
Daniela Halpick
Sachbearbeiterin
Swetlana Gorich Stellvertretende Projektleitung
Valerie Eichmann
Referentin für Vernetzung und Fortbildung
Geza Adasz
Teilprojektleitung Evaluation und Datenanalyse
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